Krankheit überstanden Lafontaine will sich mehr auf Bundesebene einbringen

Dresden · Der frühere Linksparteichef Oskar Lafontaine fühlt sich nach seiner Krankheit wieder fit genug, um sich stärker auf der Bundesebene einzubringen. "Ich habe mich in den letzten Monaten schon stärker eingebracht auf der Bundesebene. Und ich will mich auch weiter einmischen", sagte Lafontaine in einem Interview.

Oskar Lafontaine und seine Frauen
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Der Linksfraktionschef von der Saar fügte hinzu: "Aber das bedeutet nicht, dass ich über irgendwelche Personalfragen und Führungsfragen in der Linken spekuliere. Wir haben zwei gewählte Vorsitzende, und eine linke Partei muss den Ehrenkodex haben, dass sie die gewählten Vorsitzenden in ihrer Arbeit solidarisch unterstützt", sagte Lafontaine der "Sächsischen Zeitung" (Mittwochausgabe).

Gegen Mitgliederbefragung

Eine Mitgliederbefragung in der Linken für die Wahl einer neuen Parteispitze lehnt Lafontaine ab: "Ich selbst habe den verbindlichen Mitgliederentscheid bei politischen Richtungsfragen für unser Grundsatzprogramm vorgeschlagen. Unverbindliche Befragungen aber sind eher problematisch, denn die Mitglieder wollen entscheiden und nicht unverbindlich befragt werden", sagte er.

(DAPD)
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