Bundeswehr Die Ministerin eckt mit Reformplänen für die Truppe an

Berlin · In der Bundeswehr gibt es Wirbel um eine geplante Auflösung der Streitkräftebasis und der Sanität. Es gibt Proteste und Warnungen aus den betroffenen Bereichen und aus dem Verteidigungsausschuss.

 ARCHIV - 06.04.2021, Berlin: Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU), Bundesministerin der Verteidigung, stellt auf einer Pressekonferenz den freiwilligen Wehrdienst im Heimatschutz «Dein Jahr für Deutschland» vor. (zu dpa «Kramp-Karrenbauer: Russland bedroht Europas Sicherheit unmittelbar») Foto: Kay Nietfeld/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

ARCHIV - 06.04.2021, Berlin: Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU), Bundesministerin der Verteidigung, stellt auf einer Pressekonferenz den freiwilligen Wehrdienst im Heimatschutz «Dein Jahr für Deutschland» vor. (zu dpa «Kramp-Karrenbauer: Russland bedroht Europas Sicherheit unmittelbar») Foto: Kay Nietfeld/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Foto: dpa/Kay Nietfeld

Viereinhalb Monate vor der Bundestagswahl hat Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) für Unruhe in der Bundeswehr gesorgt. Besonders im Rheinland werden die Reform-Überlegungen in Berlin mit nervöser Skepsis verfolgt: Denn sowohl die Streitkräftebasis in Bonn als auch der Sanitätsdienst in Koblenz könnten als selbständige Organisationseinheiten einkassiert und den vier Teilstreitkräften Heer, Luftwaffe, Marine und Cyber zugeschlagen werden.