Rentenreform-Pläne der CDU Mutig, aber nicht mutig genug

Meinung | Berlin · Der CDU gebührt Lob, weil sie als erste große Partei unangenehme Wahrheiten in der Rentenpolitik anerkennt. An entscheidenden Stellen hat die Union aber der Mut verlassen.

Symbolbild.

Symbolbild.

Foto: dpa/Federico Gambarini

Die CDU hat sich Gedanken gemacht, wie die Rente trotz des demografischen Wandels und der steigenden Lebenserwartung auch nach 2030 finanzierbar bleibt. Und sie macht dafür Reformvorschläge, die ihr bei der Bundestagswahl durchaus wehtun können. So dürfte die Ankündigung, das Rentenalter ab 2030 weiter über 67 Jahre hinaus anzuheben, Wähler abschrecken. In Umfragen wünscht sich die Mehrheit der Bürger trotz höherer Lebenserwartung einen möglichst frühen Renteneintritt. Die Rente mit 67 kommt den meisten viel zu spät.