Corona-Beratungen von Bund und Ländern Ein dünnes Ergebnis

Meinung | Berlin · Der Föderalismus hat sein Gutes. Es muss den Ländern auch künftig möglich sein, je nach regionalem Infektionsgeschehen unterschiedlich scharfe Maßnahmen zu verhängen. Trotzdem hätten die Corona-Beratungen mehr Konkretes liefern können.

 Kanzlerin Angela Merkel neben Bayerns Ministerpräsident Markus Söder am Donnerstag.

Kanzlerin Angela Merkel neben Bayerns Ministerpräsident Markus Söder am Donnerstag.

Foto: dpa/Michele Tantussi

In Mecklenburg-Vorpommern, wo das Virus sich angesichts großer Flächen mit dünner Besiedlung kaum verbreitet, würden Maßnahmen aus nordrhein-westfälischen Ballungszentren auf Gegenwehr stoßen. Es ist daher verständlich, dass die Meinungen der Ministerpräsidenten in den vergangenen Wochen und Monaten in Detailfragen auseinandergingen und immer noch gehen.