Solidarität in der Pandemie Erinnern und gedenken

Meinung · Glockenläuten und Kerzen zeigten schon in den ersten Monaten der Pandemie unsere Solidarität. Wieso nicht jetzt wieder? Ein Glockenläuten zum Beispiel samstags wäre ein erster Schritt.

 Schwester Philippa Rath.

Schwester Philippa Rath.

Foto: -

Die Kunst des Sterbens, der Sterbebegleitung, der Erinnerung und des Gedenkens müssen wir neu lernen. Das zeigt uns diese Corona-Zeit auf schockierende Weise. Ich weiß nicht, wie es Ihnen ergeht. Aber mich bewegen die inzwischen 50.000 Toten dieser Pandemie zutiefst. Nicht, weil ich nicht wüsste, dass der Tod zum Leben gehört; dass jeder eines Tages Abschied nehmen muss und dass am Ende nur die Erinnerung bleibt und vielleicht – wenn auch nur noch bei wenigen – die Hoffnung auf ein ewiges Leben.