Geringverdiener Kinderzuschlag soll ausgebaut werden

Dortmund (RPO). Union und SPD wollen den Kinderzuschlag für Geringverdiener stärker ausbauen als bisher im Regierungsentwurf vorgesehen. Der Kreis der Anspruchsberechtigten soll weiter vergrößert werden, indem für bestimmte Fälle ein Wahlrecht zwischen Arbeitslosengeld II und dem Kinderzuschlag gewährt wird.

Die dadurch entstehenden Mehrkosten würden auf 200 Millionen Euro beziffert, berichten die "Ruhr Nachrichten" unter Berufung auf Koalitionskreise.

Der Bundestag berät am Donnerstag in erster Lesung über die geplante Reform des Kinderzuschlags. Ziel des Regierungsentwurfs ist, den Zuschlag von bis zu 140 Euro monatlich künftig für 250.000 Kinder zu zahlen - also 150.000 mehr als bisher.

(afp)
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