Kindergrundsicherung im Kabinett Was lange währt, wird nicht automatisch gut

Meinung | Berlin · Unkompliziert und unbürokratisch: Mit der Kindergrundsicherung soll es leichter werden für Familien, die Leistungen vom Staat zu bekommen. Doch trotz Kabinettsbeschluss könnte das Gesetz noch scheitern. Warum das Projekt mit so vielen Fragezeichen behaftet ist.

Familienministerin Lisa Paus (Bündnis90/Die Grünen).

Familienministerin Lisa Paus (Bündnis90/Die Grünen).

Foto: dpa/Michael Kappeler

Die Kindergrundsicherung hat es ins Kabinett geschafft. Allein das ist eine Nachricht, angesichts des Hick-Hacks in der Regierung um dieses Projekt. Doch hier gilt auch: Was lange währt, wird nicht automatisch gut. Angefangen vom handfesten Streit zwischen Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Grüne) und Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP), die in einer Pressekonferenz mit Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) im Spätsommer ihre gegenseitigen Ressentiments nur mühsam verbergen konnten.