Kosovo-Affäre Kanzleramt greift BND-Chef Uhrlau an
Berlin (RPO). Nach der Affäre von drei seiner Agenten im Kosovo steht er mit dem Rücken zur Wand: Ernst Uhrlau, der Chef des Bundesnachrichtendienstes (BND). Hohe Beamte des Bundeskanzleramtes sprachen unumwunden vom "Präsidenten im freien Fall".
Es habe sich wieder einmal gezeigt, dass Uhrlau "seinen Laden einfach nicht im Griff hat". Als möglicher Nachfolger ist der Geheimdienstkoordinator im Kanzleramt, Klaus-Dieter Fritsche (CSU), im Gespräch.
Uhrlau war ohne Kenntniss über die Prisitina-Vorfälle