Unruhe in der Union Alles auf Anfang

Berlin · Von Harmonie kann nach dem Machtkampf zwischen Armin Laschet und Markus Söder keine Rede sein. Der Frust über den Ablauf der Nominierung ist groß, auch in der CDU. Jetzt heißt es, vorsichtig aufeinander zuzugehen.

 CSU-Chef Markus Söder bei einer Pressekonferenz in München.Foto: AP Photo/Matthias Schrader

CSU-Chef Markus Söder bei einer Pressekonferenz in München.Foto: AP Photo/Matthias Schrader

Foto: AP/Matthias Schrader

„Markus Söder unterstützen? Bei uns möglich!“, heißt es auf einem Twitter-Konto. So weit, so gut. Pikant nur, dass das Twitter-Konto der offizielle CSU-Account ist. Damit macht die Partei bundesweit Werbung für ihre Onlinemitglied­schaft. Nicht nur das: CSU-Generalsekretär Markus Blume hieß zudem einen Mann aus Schleswig-Holstein willkommen, der nach eigenen Angaben als „deutliches Zeichen“ Onlinemitglied wurde. Das „deutliche Zeichen“ ist eine Stichelei gegen die Kanzlerkandidatur von CDU-Chef Armin Laschet, der aus dem Streit mit CSU-Chef Söder als Sieger hervorging.