Vertrag mit Princeton Joschka Fischer wird Professor an US-Eliteuni

Hamburg (rpo). Der ehemalige Bundesaußenminister Joschka Fischer (Grüne) hat eine Gastprofessur an der amerikanischen Eliteuniversität Princeton angenommen. Er wird dort ein Seminar über Internationale Krisendiplomatie halten.

Das teilte die Woodrow Wilson School of Public and International Affairs der Elite-Uni am Samstag mit. Im Frühjahr soll ein Seminar über internationale Beziehungen folgen.

Fischer hat demnach einen Ein-Jahres-Vertrag als "Frederick H. Schultz Class of 1951 Professor of International Economic Policy" unterzeichnet. Außerdem wird er leitendes Mitglied am Wilson School's Liechtenstein Institute of Self-Determination und Mitglied am EU-Programm von Princeton sein. Er verfüge über einen lebhaften Verstand und ungemein viel Erfahrung, erklärte die Dekanin der Woodrow Wilson School, Anne-Marie Slaughter.

Fischer selbst wird in der Mitteilung mit den Worten zitiert, er freue sich darauf, sich der Fakultät anzuschließen. Der Posten sei eine exzellente Gelegenheit, neue Projekte zu beginnen.

Der 58-Jährige war von 1998 bis 2005 Bundesaußenminister, derzeit sitzt er für die Grünen im Bundestag. In Princeton hatte er bereits 2003 einen Vortrag über "Europa und die Zukunft der transatlantischen Beziehungen" gehalten. Studiert hat er nicht.

(afp)
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