Brief an Ärzte und Kassen Spahn hält an elektronischer Gesundheitskarte fest

Berlin · Gesundheitsminister Spahn tritt Spekulationen entgegen, wonach die Bundesregierung eine Abschaffung der elektronischen Gesundheitskarte erwäge.

 Jens Spahn (Archiv).

Jens Spahn (Archiv).

Foto: dpa/Rolf Vennenbernd

„Die Milliarde ist nicht umsonst investiert“, sagte Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) der „Süddeutschen Zeitung“. Das Ministerium habe einen Brief an die Spitzenverbände der Krankenkassen und Ärzte gesendet, der das Festhalten am Projekt erkläre. Nach den Spekulationen der letzten Tage, sollte betont werden, dass es bei der flächendeckenden Einführung bleibe.

Die „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“ hatte jüngst berichtet, Kanzlerin Angela Merkel (CDU) habe Spahn freie Hand gegeben, die Gesundheitskarte abzuschaffen. Bis heute ist es nicht gelungen, sie als Instrument zum sicheren Austausch von Patientendaten etwa zwischen Ärzten zu etablieren. Bis zur parlamentarischen Sommerpause will Spahn deshalb Vorschläge für den weiteren Umgang mit der Gesundheitskarte vorlegen.

(wer/dpa/KNA)
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