Nach Sachsen-Anhalt-Wahl Ist Rot-Rot-Grün nun Geschichte?

Berlin · Die SPD setzt für den Herbst auf ein neues Bündnis mit Grünen und Linken unter ihrer Führung. Doch beim Stimmungstest in Sachsen-Anhalt stürzte sie selbst auf deprimierende acht Prozent. War es das mit ihren Kanzler-Ambitionen?

 Gesenkte Köpfe bei den SPD-Chefs Norbert Walter-Borjans und Sakia Esken sowie Spitzenkandidatin Katja Pähle (von links) am Montag im Willy-Brandt-Haus.

Gesenkte Köpfe bei den SPD-Chefs Norbert Walter-Borjans und Sakia Esken sowie Spitzenkandidatin Katja Pähle (von links) am Montag im Willy-Brandt-Haus.

Foto: dpa/Kay Nietfeld

Es klang wie ein lautes Pfeifen im dunklen Wald, als SPD-Chefin Saskia Esken bei der Nachlese der Sachsen-Anhalt-Wahl am Montag für eine „progressive Koalition“ im Bund warb. So als hätte das Projekt von Grünen, SPD und Linken beim Stimmungstest in Magdeburg einen Durchbruch erzielt. Es war tatsächlich ein fataler Absturz.  Mit Aussagekraft auch für den Bund?