Gesundheitliche Probleme Genscher kann Dönhoff-Preis nicht entgegennehmen

Hamburg · Der frühere Außenminister Hans-Dietrich Genscher (FDP) kann am Sonntag den Marion-Dönhoff-Preis aus gesundheitlichen Gründen nicht selbst entgegennehmen. Das teilten die Veranstalter am Freitag mit.

 Hans-Dietrich Genscher soll mit dem Preis der Marion-Dönhoff-Stiftung geehrt werden.

Hans-Dietrich Genscher soll mit dem Preis der Marion-Dönhoff-Stiftung geehrt werden.

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Bei der Veranstaltung in Hamburg soll der 87-Jährige nun in Abwesenheit von der Wochenzeitung "Die Zeit", der "Zeit"-Stiftung und der Marion-Dönhoff-Stiftung geehrt werden. Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD), der die Laudatio auf seinen Amtsvorgänger halten sollte, lässt die Teilnahme demnach ohne Nennung von Gründen auch ausfallen. Stattdessen soll Klaus Kinkel (FDP), ebenfalls früherer Außenminister, sprechen.

Genscher kann Dönhoff-Preis nicht entgegennehmen
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In der Begründung für die Ehrung Genschers heißt es, er habe 1989 großen Anteil daran gehabt, dass sich in Ungarn und der Tschechoslowakei für viele Ostdeutsche schon vor dem Mauerfall der Eiserne Vorhang hob. Genscher konnte schon Anfang November an den Feiern zum 25. Jahrestag des Mauerfalls in Berlin nicht teilnehmen. Er begründete dies mit einer vorherigen Operation wegen eines Brustwirbelbruchs.

(dpa)
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