Interview mit Unionsfraktionschef Ralph Brinkhaus „Da gibt es nichts zu beschönigen, das ist beschämend“

Berlin · Unionsfraktionschef Ralph Brinkhaus aus dem Corona-Hotspot-Wahlkreis Gütersloh räumt Versagen der Politik bei den Vorgaben für die Fleischindustrie ein. Das Instrument der Werkverträge sei „pervertiert“ worden. Er spricht von Arbeitsverhältnissen, die es Deutschland nicht geben dürfte.

 Ralph Brinkhaus im April im Fraktionssaal der Union im Bundestag – kurz vor einer Sitzung, die wegen Corona virtuell stattfand.

Ralph Brinkhaus im April im Fraktionssaal der Union im Bundestag – kurz vor einer Sitzung, die wegen Corona virtuell stattfand.

Foto: Michael Kappeler/dpa

Endlich einmal wieder ein Interview von Angesicht zu Angesicht – wenn auch mit Zwei-Meter-Abstand. Ralph Brinkhaus kommt sichtlich betroffen zum Gespräch. Wir haben ein Interview über die deutsche EU-Ratspräsident verabredet, aber der Corona-Ausbruch beim Schlachtbetrieb Tönnies im Wahlkreis des CDU-Politikers wird zum weiteren Schwerpunkt.