7,6 Prozent Teuerung im Juni Einkommensschwache Haushalte leiden besonders unter der Inflation

Wiesbaden/Berlin · Obwohl die Inflationsrate im Juni leicht gesunken ist, steigen die Preise für Energie und Lebensmittel weiter an – zu Lasten der einkommensschwachen Haushalte. Laut einer Studie des Wirtschaftsforschungsinstituts DIW und der Diakonie Deutschland sind diese besonders betroffen. Wie ein Krisenmechanismus helfen soll.

Marcel Fratzscher, Präsident des Deutschen Institutes für Wirtschaftsforschung (DIW), äußert sich in der Bundespressekonferenz zur Belastung einkommensschwacher Haushalte durch die steigende Inflation.

Marcel Fratzscher, Präsident des Deutschen Institutes für Wirtschaftsforschung (DIW), äußert sich in der Bundespressekonferenz zur Belastung einkommensschwacher Haushalte durch die steigende Inflation.

Foto: dpa/Bernd von Jutrczenka

Deutsche Haushalte erfahren derzeit einen Preisanstieg, wie es ihn im wiedervereinigten Deutschland noch nicht gegeben hat. Besonders für einkommensschwache Haushalte bedeutet die hohe Inflation eine erhebliche Belastung. Von der aktuellen Politik der Bundesregierung werden sie aber laut Diakonie Deutschland und dem Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) nur unzureichend entlastet.