Horst Seehofer und das "Heimatministerium" So spottet das Netz über #HeimatHorst

Düsseldorf · Das Bundesinnenministerium soll um die Zuständigkeit für "Heimat" erweitert werden - und niemand anderes als Noch-CSU-Chef Horst Seehofer soll es leiten. Für Twitter-Nutzer ein gefundenes Fressen.

Groko: Wie Twitterer über #HeimatHorst spotten
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Groko: Wie Twitterer über #HeimatHorst spotten

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Foto: Stefan Puchner dpa/lby

Unter dem Hashtag #HeimatHorst erntet die Entscheidung der möglichen großen Koalition auf Twitter viel Spott und Häme. Insbesondere, weil Horst Seehofer als Bayer das Amt leiten soll - sollte die Groko tatsächlich kommen.

Viele Nutzer überlegen, wie viel mehr Einfluss bayerische Traditionen nun in der Bundesrepublik haben werden und ob dann norddeutsche oder auch rheinische Traditionen den Kürzeren ziehen. Auch werden schon Vorschläge gemacht - etwa zu Trachten als Schuluniformen oder Lederhosenpflicht für alle.

Auch gab es recht schnell nach Bekanntwerden der Groko-Pläne einen Satire-Account namens "Heimatministerium" - ganz im Stil der offiziellen Accounts der Bundesministerien. Auf diesem Account bekommen die Leser Tipps wie Fußballgucken mit Bier. Und deutsche Hausmannskost in der Kantine essen.

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Die überwiegende Mehrheit der Twitterer fragt sich, was das eigentlich soll mit dem Bereich "Heimat" im Innenministerium. Ganz so neu ist das aber nicht. Denn nicht nur in Bayern gibt es seit 2014 unter Markus Söder ein Staatsministerium der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat: Auch die noch recht frische schwarz-gelbe Regierung in NRW hat im vergangenen Jahr ein Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung geschaffen - geleitet von Ina Scharrenbach.

(das)
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