Auftritt im Hofbräukeller abgesagt AfD will gegen Ricky Steinberg klagen und Schadenersatz fordern
München · Die AfD will die Absage einer Parteiveranstaltung im Münchner Hofbräukeller nicht einfach so hinnehmen: Notfalls wolle man klagen und eine Schadenersatzforderung in fünfstelliger Höhe stellen.
Wie die Partei am Sonntag mitteilte, solle der für den 13. Mai geplante Auftritt der Bundesvorsitzenden Frauke Petry auf jeden Fall stattfinden. Falls sich Hofbräukeller-Wirt Ricky Steinberg nicht an seine Zusage halte, werde die AfD vor Gericht gehen.
Steinberg hatte die Veranstaltung laut Medienberichten mit Verweis auf den Ruf des Hofbräukellers und Sicherheitsbedenken abgesagt. Der Wirt war telefonisch zunächst nicht zu erreichen.
Die Alternative für Deutschland forderte den Wirt auf, bis Montagmittag zu erklären, dass er den Vertrag mit dem Kreisverband München Ost einhalten werde. Dieser sei rechtswirksam abgeschlossen, und eine Vorauszahlung von 6100 Euro sei pünktlich überwiesen worden.