Migrationsbericht der Bundesregierung Hochschulen werden internationaler

Berlin · Deutschland wird für ausländische Studierende und Wissenschaftler immer attraktiver. Das geht aus dem neuen Migrationsbericht der Bundesregierung hervor. Viele studieren ingenieur- und naturwissenschaftliche Studiengänge.

 In einem großen Hörsaal der Universität Ulm nehmen Studierende an einer Vorlesung teil.

In einem großen Hörsaal der Universität Ulm nehmen Studierende an einer Vorlesung teil.

Foto: dpa/Stefan Puchner

An den Hochschulen hierzulande sind im Wintersemester 2018/2019 mehr als 300.000 Ausländer als Studierende eingeschrieben gewesen. Zudem haben 2018 fast 50.000 ausländische Wissenschaftler an deutschen Hochschulen gearbeitet. Das geht nach einem Bericht des Redaktionsnetzwerks Deutschland aus dem neuen Migrationsbericht der Bundesregierung hervor, über den die Bundesregierung an diesem Mittwoch berät.

Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU) sprach von einer guten Nachricht. „Deutschland wird für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Studierende aus der ganzen Welt zunehmend attraktiv“, sagte sie dem Bericht zufolge. Deutschland müsse seine internationale Attraktivität weiter steigern, sagte sie.

In dem Bericht heißt es laut RND: „Seit Ende der 1990er Jahre hat sich die Zahl der Bildungsausländerinnen und Bildungsausländer, die einen Hochschulabschluss in Deutschland erworben haben, mehr als verfünffacht.“ Häufiger als ihre deutschen Kommilitoninnen und Kommilitonen hätten sie ingenieur- und naturwissenschaftliche Abschlüsse, erläuterte die Ministerin.

(zim/kna/dpa)
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