Fotos Vom Mauerbau bis zur Wiedervereinigung - historische Bilder
Mit dem Bau der Berliner Mauer durch das DDR-Regime erreichte der Kalte Krieg vor 60 Jahren eine neue Stufe der Eskalation. Unter der Aufsicht von bewaffneten Volkspolizisten errichtet am 18. August 1961 eine Ostberliner Maurerkolonne das Bauwerk am Potsdamer Platz.
Menschen flüchten mit wenigen Habseligkeiten in den westlichen Teil Berlins, nachdem bekannt wurde, daß die DDR seit dem frühen Morgen des 13. August 1961 durch Errichten von Stacheldrahtsperren und Mauern den Ostteil Berlins vom Westteil absperrt.
Wer unerlaubt die Sektorengrenze der geteilten Stadt überqueren wollte, tat dies fortan unter Lebensgefahr. Es gab zahlreiche Fluchtversuche. Auf diesem Bild ist der Westberliner Fluchthelfer Klaus-Michael von Keussler beim Tunnelbau zu sehen (November 1963). Der damalige Student gehörte zu einer Gruppe, die nach dem Mauerbau Menschen zur Flucht verholfen haben.
Das Ende der Teilung Deutschlands zeichnet sich immer mehr ab: Am 30. September 1989 steht der damalige Außenminister Hans-Dietrich Genscher (unter dem Fenster rechts) auf dem Balkon der bundesdeutschen Botschaft. Der FDP-Politiker verkündet dort den DDR-Bürgern im Garten, dass ihre Ausreise möglich geworden war.
Menschenmassen stehen am 16. Oktober 1989 während der Montagsdemonstration auf dem Karl-Marx-Platz. Über 100.000 DDR-Bürger nahmen das erste Mal bei einer Montagsdemonstration in Leipzig für eine demokratische Erneuerung der DDR teil.
In der Nacht zum 10. November 1989 fiel in Berlin die Mauer: Jubelnde Menschen stehen auf dem Bauwerk am Brandenburger Tor.
Ausgelassen feierten Menschen aus Ost und West. Die Mauer stand 28 Jahre, 2 Monate und 26 Tage und teilte Deutschland.