Nach Stopp des KfW-Programms KfW-Förderchaos bringt Habeck unter Druck

Berlin · Viele Hausbauer haben mit staatlicher Förderung geplant und fragen sich nach dem abrupten Stopp nun, wie es weitergehen soll. Einige sollen noch profitieren können. Umweltexperten bringen andere Formen der Subventionierung beim Bauen ins Gespräch.

 Robert Habeck (Bündnis 90/Die Grünen), Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, beantwortet bei der Regierungsbefragung der Bundesregierung die Fragen der Bundestagsabgeordneten im Plenum.

Robert Habeck (Bündnis 90/Die Grünen), Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, beantwortet bei der Regierungsbefragung der Bundesregierung die Fragen der Bundestagsabgeordneten im Plenum.

Foto: dpa/Kay Nietfeld

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hat den heftig umstrittenen KfW-Förderstopp für energieeffiziente Gebäude gegen scharfe Kritik, unter anderem aus Nordrhein-Westfalen, verteidigt. Der Grünen-Politiker sprach am Mittwoch im Bundestag von „ungedeckten Haushaltsversprechen“. Deswegen habe die Förderung gestoppt werden müssen, es habe eine „Überförderung“ gegeben. Dass der Fehler „abrupt brutal“ korrigiert worden sei, sei ärgerlich und solle sich nicht wiederholen, sagte Habeck. Der Stopp aber sei in der Sache begründet. Der Minister kündigte an, schnell Planungssicherheit zu schaffen. Ein Teil der Anträge könne gefördert werden. Welche Antragsteller das betreffen wird, ließ er jedoch offen.