Grundsatzbeschluss für Rentenreform Das Rentenalter soll nach 2030 weiter steigen – aber individuell angepasst werden

Berlin · Die CDU will das einheitliche gesetzliche Rentenalter nach 2030 abschaffen und individuell anpassen. „Gewonnene Lebenszeit muss zur Erhaltung der Generationengerechtigkeit zum Teil in Erwerbstätigkeit verbracht werden“, heißt in einem Beschluss des zuständigen Bundesfachausschusses der CDU zur Rentenpolitik. Sozialverbände und Opposition üben scharfe Kritik.

 Die Zahl der Rentner wird auch nach 2030 weiter rasant zunehmen, während die Zahl der Beitragszahler sinkt.

Die Zahl der Rentner wird auch nach 2030 weiter rasant zunehmen, während die Zahl der Beitragszahler sinkt.

Foto: dpa/Federico Gambarini

Zu prüfen sei, wie gewonnene Lebenszeit künftig ausgewogen auf Erwerbs- und Rentenphase aufgeteilt werden könne. Anstatt eines fixen Rentenalters solle abhängig von den „unterschiedlichen sozialen Lebenssituationen“ sowie der weiteren Entwicklung der Lebenserwartung ein „individueller Übergang in die Rente“ ermöglicht werden.