Kinderschutzbund beklagt Zustände „Es kann nicht sein, dass Eltern im Notfall abgewiesen werden“

Interview | Düsseldorf · Der Präsident des Kinderschutzbunds, Heinz Hilgers, beklagt das Gefälle bei der Gesundheitsversorgung zwischen gut situierten Stadtteilen und sozialen Brennpunkten. Wie Notlagen gelindert werden können und warum Bürgergeld und Mindestlohn Familien kaum helfen.

 Heinz Hilgers, Präsident des Kinderschutzbunds, spricht auf der Landespressekonferenz Mecklenburg-Vorpommerns. (Archiv)

Heinz Hilgers, Präsident des Kinderschutzbunds, spricht auf der Landespressekonferenz Mecklenburg-Vorpommerns. (Archiv)

Foto: Bernd Wüstneck / dpa

Herr Hilgers, spezielle Medikamente für Kinder sind derzeit knapp. Die Kinderkliniken sind überlastet. Hat der Staat trotz seiner Fürsorgepflicht die Kinder vergessen?