G7-Treffen in Münster Außenminister setzen Beratungen fort

Münster · Zentrale Themen der G7-Runde sollen die Situation im Iran und in Afrika sein. Außerdem die Beziehungen zu zentralasiatischen Ländern.

 Außenministerin Annalena Baerbock (r.) mit ihren Amtskollegen (v.l.n.r.) James Cleverly (Großbritannien), Antony Blinken (USA) und Catherine Colonna (Frankreich) (Agenturfoto).

Außenministerin Annalena Baerbock (r.) mit ihren Amtskollegen (v.l.n.r.) James Cleverly (Großbritannien), Antony Blinken (USA) und Catherine Colonna (Frankreich) (Agenturfoto).

Foto: dpa/Rolf Vennenbernd

Die G7-Außenministerinnen und -Außenminister haben am Freitag in Münster ihre Beratungen über die globalen Folgen des russischen Krieges in der Ukraine und den künftigen Umgang mit dem Iran fortgesetzt. Neben der Gewalt gegen Demonstranten bei systemkritischen Protesten in Iran dürften die Runde der wirtschaftsstarken Demokratien Berichte über mögliche zusätzliche Waffenlieferungen Teherans an Russland beschäftigen.

Der Kommunikationsdirektor des Nationalen Sicherheitsrates der USA, John Kirby, hatte kürzlich gesagt, es bestehe weiterhin die Sorge, dass der Iran Moskau neben Kampfdrohnen auch andere Waffen wie Boden-Boden-Raketen liefern könne.

Münster: Außenminister kommen beim G7-Gipfeltreffen an
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Proteste bei Treffen der G7 - Außenminister in Münster

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Foto: dpa/Guido Kirchner

Die G7-Runde will zudem über ihre Beziehungen zu Zentralasien reden. Bei Gesprächen mit afrikanischen Politikern soll es um regionale Konflikte sowie strategische Fragen gehen. Der G7 gehören neben Deutschland Frankreich, Italien, Japan, Kanada, die USA und Großbritannien an. Deutschland hat bis Jahresende den Vorsitz, im nächsten Jahr übernimmt Japan die Präsidentschaft.

(zeit/dpa)
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