Konflikt zwischen Rechtsextremen und Salafisten Friedrich fürchtet eine mögliche Eskalation

Hamburg · Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) warnt vor einer Eskalation zwischen Rechtsextremisten und Salafisten. Die vor Moscheen geplanten bis zu 25 Kundgebungen der rechtsextremen Kleinpartei Pro-NRW im Landtagswahlkampf heizten das Klima im Land auf.

Das ist Hans-Peter Friedrich
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Friedrich warnte nach Angaben des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" vor Parlamentariern vor dem drohenden Konflikt.

Friedrich befürchtet für den Fall, dass die Rechtsextremen auch Mohammed-Karikaturen zeigen, eine Zuspitzung mit womöglich gewaltsamen Auseinandersetzungen.

Friedrichs Staatssekretär Klaus-Dieter Fritsche hat dem "Spiegel" zufolge in den vergangenen Tagen mehrmals mit der nordrhein-westfälischen Landesregierung telefoniert, um die Lage zu entschärfen.

Der Minister berichtete dem Nachrichtenmagazin zufolge über Erkenntnisse der Sicherheitsbehörden, dass davon auch deutsche Botschaften und Unternehmen im Ausland betroffen sein könnten, ähnlich wie 2006 in Dänemark.

Nach der Veröffentlichung von Mohammed-Karikaturen in einer dänischen Tageszeitung hatten aufgebrachte Demonstranten in muslimischen Ländern vor dänischen Botschaften demonstriert und Fahnen verbrannt.

(APD)
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