Durchsuchungen auch in der Schweiz Reichsbürger-Razzia in drei Bundesländern – fünf Beschuldigte

Nach der Groß-Razzia im „Reichsbürger“-Milieu Anfang Dezember gibt es nach Angaben der Bundesanwaltschaft fünf weitere Beschuldigte. Die Durchsuchungen am Mittwoch richteten sich gegen sie.

Die fünf Beschuldigten aus Bayern, Niedersachsen, Sachsen und der Schweiz stehen unter Verdacht, eine terroristische Vereinigung unterstützt zu haben, teilte eine Sprecherin der Bundesanwaltschaft in Karlsruhe auf Anfrage mit. Daneben wurden die Räumlichkeiten von 14 weiteren Personen durchsucht, die nicht als verdächtig gelten.

Ein Mitarbeiter des Bundeskriminalamts trägt eine Kiste. Bei der groß angelegten Anti-Terror-Razzia Anfang Dezember waren 25 Männer und Frauen festgenommen worden.

Einsatzkräfte stehen an Einsatzfahrzeugen. Bei einer Durchsuchung im Auftrag der Bundesanwaltschaft ist im baden-württembergischen Reutlingen ein Beamter eines Spezialeinsatzkommandos (SEK) durch einen Schuss verletzt worden.

Auch Thomas Strobl (CDU, M), Innenminister von Baden-Württemberg, war in Reutlingen vor Ort.
