Protest für mehr Klimaschutz Neuer Druck für mehr Klimaschutz

Analyse | Berlin · Analyse Für den 23. September ruft Fridays for Future zum globalen Streik auf, die Bewegung richtet sich mit kernigen Forderungen an die Ampel-Regierung. Doch die Initiative hat durch Corona stark an Dynamik eingebüßt.

 Die Fridays-for-Future-Bewegung fordert ein Sondervermögen von 100 Milliarden Euro für mehr Klimaschutz.

Die Fridays-for-Future-Bewegung fordert ein Sondervermögen von 100 Milliarden Euro für mehr Klimaschutz.

Foto: dpa/Annette Riedl

Es soll ein großer Wurf werden. Am 23. September ruft die Klimabewegung zum globalen Protest auf. In allen sieben Kontinenten in insgesamt 7500 Städten weltweit sind nach Angaben von Fridays for Future Aktionen geplant, in mehr als 180 Städten allein in Deutschland. Betrachtet man diese Zahlen, so kann der Eindruck entstehen, die Klimaschützer sind zurück im öffentlichen Fokus. Die Pandemie hatte die Bewegung ausgebremst und Veranstaltungen mit großen Menschenmassen verhindert. Dann kam der russische Angriff auf die Ukraine, die Energiekrise, steigende Preise und breite wirtschaftliche Verunsicherung, die auch vielen jungen Menschen weltweit den Handlungsspielraum raubt.