Politbarometer FDP muss um Einzug in Bundestag bangen

Berlin · Die FDP muss nach einer aktuellen Umfrage weiter um den Einzug in den nächsten Bundestag bangen. Laut ZDF-Politbarometer (Forschungsgruppe Wahlen) verharren die Liberalen bei vier Prozent.

Die FDP - eine schrecklich nette Familie
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Eine Infratest-dimap-Umfrage im Auftrag der ARD hatte die FDP Mitte dieser Woche noch bei fünf Prozent gesehen. Wenn am nächsten Sonntag Bundestagswahl wäre, kämen CDU/CSU laut Politbarometer auf 40 Prozent (minus eins).

Die SPD könnte um einen Punkt auf 30 Prozent zulegen, ebenso die Grünen mit jetzt 14 Prozent. Die Linke bliebe unverändert bei 6 Prozent. Die Piratenpartei würde mit zwei Prozent wie die FDP an der Fünf-Prozent-Hürde scheitern. Neben einer großen Koalition hätte damit nur ein Bündnis aus CDU/CSU und Grünen oder aus SPD, Grünen und Linken eine Mehrheit.

Die Beliebtheitsskala führt weiterhin Kanzlerin Angela Merkel (CDU) mit 2,1 Punkten an, auch wenn sie im Vergleich zum Spitzenwert Ende Januar (2,5) Einbußen verzeichnen muss. Auf Platz zwei liegt Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) mit 1,3 (1,8).

Es folgen der SPD-Fraktionsvorsitzende Frank-Walter Steinmeier mit 1,0 (1,2), Arbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) mit 0,8 (0,8) und SPD-Chef Sigmar Gabriel mit 0,5 (0,6). Auf einer Stufe stehen der Grünen-Spitzenkandidat Jürgen Trittin und SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück mit jeweils 0,4 (0,5).

(dpa/nbe/csi)
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