AfD fällt zurück FDP erstmals seit der Wahl wieder bei fünf Prozent

Hamburg · Kurz vor ihrem Dreikönigstreffen am Montag hat die FDP in der Wählergunst leicht zugelegt. In dem aktuellen RTL-"stern"-Wahltrend legten die Liberalen einen Punkt zu und erreichten erstmals seit der Bundestagswahl wieder fünf Prozent.

Mit diesem Vorstand will die FDP zurück in den Bundestag
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Foto: dpa, Kay Nietfeld

Die eurokritische Alternative für Deutschland (AfD) büßte dagegen an Attraktivität ein: Sie fiel um einen Punkt auf vier Prozent und lag zum ersten Mal seit der Wahl unter der Fünf-Prozent-Marke. Die Grünen verbesserten sich um einen Punkt auf zehn Prozent. Keine Veränderung gab es für die Union mit 42 Prozent, die SPD mit 24 Prozent und die Linke mit zehn Prozent.

Den Anstieg der FDP erklärte Forsa-Chef Manfred Güllner damit, dass Mittelständler, Handwerker, kleine Unternehmer oder Freiberufler ihre Interessen in der großen Koalition nicht vertreten sähen. Sie hielten Mindestlohn, abschlagsfreie Rente mit 63 oder Mütterrente für falsch. Zudem wirke sich der Führungswechsel bei den Liberalen positiv aus. Dauerhaft werde die FDP Wähler aber nur an sich binden können, "wenn sie wieder inhaltliche und intellektuelle Substanz gewinnt".

Das Forsa-Institut befragte für den Wahltrend zwischen dem 16. und 20. Dezember 2013 insgesamt 2508 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger.

(AFP)
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