Vor EU-Innenminister-Treffen Faeser fordert gerechte Verteilung von Flüchtlingen in der ganzen EU
Exklusiv | Berlin · Die Bundesinnenministerin spricht von der „größten Fluchtbewegung seit dem zweiten Weltkrieg“, die Putins brutaler Krieg gegen die Ukraine in Europa ausgelöst habe. Sie fordert mehr Unterstützung für die besonders belasteten Nachbarländer und mehr Koordination durch die EU-Kommission.
Kurz vor dem nächsten Sondertreffen der EU-Innenminister hat Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) eine gerechte Verteilung der Flüchtlinge aus der Ukraine und mehr Koordination durch die EU-Kommission gefordert. „Ich setze auf eine starke Steuerung, pragmatische Lösungen und eine umfassende Unterstützung der besonders belasteten Nachbarstaaten der Ukraine. Hier wird die EU-Kommission eine zentrale Rolle einnehmen müssen“, sagte Faeser unserer Redaktion. Man habe in allen EU-Staaten für unbürokratischen, schnellen Schutz von Geflüchteten gesorgt. Jetzt müsse „die gerechte Verteilung in der ganzen EU“ folgen, betonte die SPD-Politikerin.