„Extinction Rebellion“-Proteste Polizei räumt den Potsdamer Platz

Berlin · In Berlin geht die Polizei gegen die Demonstranten des Klimaaktionsbündnisses „Extinction Rebellion“ vor, die am Potsdamer Platz die Fahrbahn blockieren. Es geht um rund 100 Personen.

 Polizisten tragen einen Aktivisten der Klimabewegung „Extinction Rebellion“ am Potsdamer Platz weg.

Polizisten tragen einen Aktivisten der Klimabewegung „Extinction Rebellion“ am Potsdamer Platz weg.

Foto: dpa/Christophe Gateau

Rund hundert Demonstranten seien aufgefordert worden, die Fahrbahn zu verlassen. Einige von ihnen seien von der Straße geschoben oder weggetragen worden. Die Räumung werde voraussichtlich noch bis in die Nacht andauern, sagte ein Polizeisprecher.

„Extinction Rebellion“-Demonstranten blockieren Straßen in Berlin
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„Extinction Rebellion“-Demonstranten blockieren Straßen in Berlin

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Foto: AP/Michael Sohn

Die Aktivisten von Extinction Rebellion hatten am Montagmorgen in Berlin ihre Protestaktion für mehr Klimaschutz gestartet. Hunderte Demonstranten besetzten den Potsdamer Platz und blockierten den Verkehrsknotenpunkt um die Siegessäule. Die Straßen rund um die Siegessäule blieben am späten Abend weiter gesperrt. Die Polizei sprach von "überwiegend friedlichen" Protesten.

Extinction Rebellion will mit Aktionen des zivilen Ungehorsams den Druck auf die Regierungen weltweit erhöhen, mehr gegen den Klimawandel zu tun. Auch in mehreren anderen Ländern gingen die Klimaaktivisten am Montag auf die Straße. Im australischen Sydney löste die Polizei eine Sitzblockade hunderter Demonstranten auf. In Wellington in Neuseeland wurden 30 Menschen festgenommen, die sich an ein Auto gekettet hatten. In London gab es mehr als 130 Festnahmen. In den kommenden beiden Wochen plant die Gruppe Proteste in rund 60 Städten rund um den Globus.

(jco/AFP)
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