Beim EU-Ausschuss in Berlin Grünen-Politiker Hofreiter bringt sein Kind mit in den Bundestag

Düsseldorf · Anton Hofreiter brachte am Montag sein einjähriges Kind mit in den EU-Ausschuss des Bundestags. Das sorgte für hitzige Diskussionen im Netz.

 Der Vorsitzende des EU-Ausschusses für die Angelegenheiten der EU, Grünen Politiker Hofreiter, hat ein tolles Zeichen für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie gesetzt.

Der Vorsitzende des EU-Ausschusses für die Angelegenheiten der EU, Grünen Politiker Hofreiter, hat ein tolles Zeichen für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie gesetzt.

Foto: dpa/Michael Kappeler

Am 20. Juni startete in Berlin um 15 Uhr der Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union. Das Gremium ist als Organ des deutschen Bundestags für die grundsätzlichen Fragen der europäischen Integration zuständig. Am Montag hat sich der Ausschuss in der Hauptstadt versammelt, um über die Aufbau- und Resilienzpläne der EU-Mitgliedstaaten im Rahmen des Wiederaufbauprogramms NextGenerationEU zu sprechen.

Während der Veranstaltung rückte vor allem ein Ausschussmitglied in den Fokus - der Vorsitzende, Grünen-Abgeordneter Dr. Anton Hofreiter, der während der Konferenz seinen Sohn auf dem Schoss sitzen hatte. Hinter den beiden der Kinderwagen, der Sohn schaut ein wenig müde nach vorn und Hofreiter waltet unbeirrt seines Amtes. Die beiden wirken wie ein eingespieltes Team. Mit diesem Auftritt setzt der Grünenpolitiker ein wichtiges Zeichen für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie - speziell bei Vätern.Der 52-Jährige hatte seinen kleinen Sohn auf dem Schoß. Einen entsprechenden Screenshot teilte ein Mitarbeiter des Online-Dienstes des Deutschen Bundestags auf Twitter.

Hofreiter und seine Frau sind im März 2021 zum ersten Mal Eltern geworden. Nach der Geburt ihres gemeinsamen Sohnes Mitte März hatte sich der Bundestagsabgeordnete bereits eine einmonatige Auszeit genommen, um für die Familie da zu sein. Ende April 2021 gab Hofreiter bekannt, sein Sohn sei inzwischen ein „Videokonferenz-Profi.“ Medienberichten zufolge habe die Option auf Homeoffice dem Grünen-Politiker bei der Bewältigung der Kinderbetreuung enorm geholfen.

(hf)
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