Deutsche sollen USA verstehen Es war einmal Amerika...

Hamburg (rpo). Mittlerweile hat man auch in Amerika wahrgenommen, dass viele Deutsche der Weltmacht und deren politischen Aktivitäten bisweilen sehr kritisch gegenüber stehen. Deshalb will der neue US-Botschafter, William Robert Timken, durch unser Land reisen, um sich mit "ganz normalen Leuten" treffen und dabei mögliche Missverständnisse über die Politik der US-Regierung ausräumen. George W. Bush glaubt nämlich, dass die US-Regierung bisher nicht die Fähigkeit hatte, Amerika zu erklären.

"Das heißt, dass wir im Außenministerium noch nicht so gute Arbeit geleistet haben, wie wir es könnten", so Bush. Zwischen "der Botschaft, die wir aussprechen, und dem, was bei den Leuten ankommt", gebe es eine Kluft, sagte Timken. "Wir müssen uns mehr bemühen, das wahre Amerika zu erklären.

Zu erklären, wie ähnlich Amerikaner in Werten, in Gedanken und in der Kultur den Europäern und den Deutschen sind." Zur deutschen Innenpolitik sagte der US-Botschafter, er sei "wirklich gespannt, was bei den Koalitionsverhandlungen herauskommt". Er wolle aber nicht spekulieren. Die US-Regierung habe mit jeder deutschen Regierung gut zusammengearbeitet. Er gehe davon aus, dass dies auch künftig so sein werde.

(afp)
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