Füllstand nur noch bei zehn Prozent Bundesregierung erwartet im Mai Zehnjahrestief bei Gasspeicherfüllständen

Berlin · Ab Mai 2023 könnten die Gasspeicher in Deutschland einem Bericht zufolge nur noch zu 10 Prozent gefüllt sein. Auch in den Folgemonaten erwarte die Regierung niedrige Füllstände.

Technische Anlagen stehen auf dem Gelände einer Gasspeicheranlage in Niedersachsen.

Technische Anlagen stehen auf dem Gelände einer Gasspeicheranlage in Niedersachsen.

Foto: dpa/Hauke-Christian Dittrich

Die Bundesregierung erwartet einem Medienbericht zufolge für Mai nächsten Jahres ein Zehnjahrestief bei den Füllständen der deutschen Gasspeicher. Derzeit werde von einem durchschnittlichen Füllstand von zehn Prozent am 1. Mai ausgegangen, teilte die EU-Kommission auf eine Anfrage des Fachinformationsdienstes Table.Media mit. Einen so niedrigen Füllstand gab es in absoluten Zahlen demnach zuletzt im April 2013.

Auch für den 1. Juli und den 1. September 2023 rechnet die Bundesregierung dem Bericht zufolge mit niedrigen Füllständen von 30 und 65 Prozent. In diesem Jahr waren es zu diesen Zeitpunkt 61 und 85 Prozent. Am 1. Mai 2022 waren die Speicher zu 36 Prozent gefüllt. Die EU-Staaten müssen der Kommission in Brüssel seit diesem Jahr ihre erwarteten Speicherfüllstände melden.

(msk/AFP)
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