14. April 2013: Gründungsparteitag der neuen, euro-kritischen Partei "Alternative für Deutschland". An diesem Tag lassen sich erstmals Eindrücke sammeln, wer sich dahinter verbirgt.

Aushängeschild ist Partei-Initiator Bernd Lucke, ein Professor für Volkswirtschaft aus Hamburg und lange Jahre CDU-Mitglied.

"Jetzt ist die Zeit reif", rief der Parteibegründer unter dem Jubel der weit über 1000 Teilnehmer.

An seiner Seite auf dem Podium saß Alexander Gauland, stellvertretender Sprecher der Partei. Der konservative Publizist arbeitete in den 80ern als Staatssekretär in der hessischen Staatskanzlei unter Ministerpräsident Walter Wallmann (CDU).

Ein weiterer Sprecher der Partei ist der frühere Journalist Konrad Adam. Er schrieb unter anderem für die "Welt" und die "Frankfurter Allgemeine Zeitung".

Die Teilnehmer wählten Lucke und Adam zu den Sprechern der neuen Protestpartei.

Außerdem soll die Chemikerin und Unternehmerin Frauke Petry die Alternative als Sprecherin repräsentieren.

Ein Blick in die Runde der Gründungsteilnehmer. Vor allem Männer sind gekommen. Nach Angaben der Alternative sind viele aus der CDU in die neue Partei gewechselt.

Ein Teilnehmer trägt eine Schärpe mit den Deutschland-Farben. In den Medien wurde bereits seit Tagen spekuliert, inwieweit die Alternative auch rechtsnationale Wähler anspricht.

Gerade erst gegründet hat die Partei bereits Taschen mit flotten Sprüchen zu bieten. "Euro? Ich trag mein Gold am Körper!" heißt es darauf.

Hier finden Sie weitere Informationen zur "Alternative für Deutschland" (AfD)