Erst nach 20 Uhr Drogenbeauftragte will Alkoholwerbung einschränken

Leipzig/Berlin (RPO). Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Sabine Bätzing, kämpft dafür, dass Alkoholwerbung bald erst nach 20 Uhr über die deutschen Fernsehschirme läuft.

Ekel-Kampagne gegen Alkoholmissbrauch
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Alkoholwerbung beeinflusse Kinder und Jugendliche, "mehr Alkohol zu trinken und verführt zu einem früheren Trinkbeginn", begründete Bätzing in der "Leipziger Volkszeitung"ihre Initiative.

Ferner macht sich die Drogenbeauftragte für eine einheitliche Alkoholgrenze von 0,3 Promille im Straßenverkehr stark. Dies sei eine pragmatische Lösung. Wer unbedingt wolle, könne ein alkoholisches Getränk zu sich nehmen - mehr aber auch nicht, sagte sie.

Zudem wolle sie schockierende Warnbilder auf Zigarettenschachteln durchsetzen. Solche Fotos "informieren unmissverständlich über die Gefahren des Rauchens", sagte Bätzing. Steuererhöhungen für Alkohol und Tabak lehnt sie ab.

(DDP)
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