Ausländische Pflegekräfte in Privathaushalten Die Vergessenen

Düsseldorf · Das Personal von Krankenhäusern, Pflegeheimen und ambulanten Diensten wird gerade mit höchster Priorität gegen Covid-19 geimpft, NRW-Bürger über 80 Jahre sind als nächstes an der Reihe. Wie sieht es eigentlich für Hunderttausende ausländische Hilfskräfte aus, die die hochbetagten Deutschen zu Hause pflegen?

 Oft aus einer Hand: Ein Großteil der Pflegebedürftigen wird zu Hause von Hilfskräften aus dem osteuropäischen Ausland betreut.

Oft aus einer Hand: Ein Großteil der Pflegebedürftigen wird zu Hause von Hilfskräften aus dem osteuropäischen Ausland betreut.

Foto: dpa-tmn/Oliver Berg

Die Corona-Impfstoff-Verteilung in Nordrhein-Westfalen läuft auf Hochtouren. Bis zum Ende dieser Woche sollen nach Angaben von Gesundheitsminister Karl Josef Laumann (CDU) alle Pflegeheimbewohner des Landes die erste Dosis gespritzt bekommen haben. Menschen ab dem 80. Lebensjahr, die nicht in Heimen leben, sollen bis Freitag eine Impf-Einladung im Briefkasten haben. Das Pflegepersonal von Krankenhäusern, Pflegeheimen und ambulanten Diensten wird seit diesem Montag geimpft. Ein sensibler Bereich bleibt bislang unberücksichtigt: ausländische Pflegekräfte in Privathaushalten.