SPD-Landeschefin bittet Linke zu Gesprächen Die letzte Chance der Andrea Ypsilanti
Wiesbaden (RPO). Andrea Ypsilanti greift über links an. Die hessische SPD-Landeschefin weiß, dass ihr großer Traum vom Sturz Roland Kochs und der Wahl zur Ministerpräsidentin zu platzen droht. Bei der Bundespartei ist sie unbeliebt wie nie, im Falle von Neuwahlen hätte die 51-Jährige zudem keine Chance mehr. Nun setzt sie alles auf eine Karte und spricht erneut mit der Linke-Fraktion. Ein Fehler?
Alle Warnungen der Bundes-Genossen haben nichts gebracht - Andrea Ypsilanti hat sich festgelegt. Nur fünf Stimmen fehlen ihr zur Mehrheit im hessischen Landtag - die sollen nun von der Linke-Fraktion kommen, die mit sechs Abgeordneten im Parlament vertreten ist. Am Ende soll eine rot-grüne Minderheitsregierung mit Ypsilanti an der Spitze stehen.
Die 51-Jährige werde die Linke-Fraktion "in Kürze" besuchen und mit den Abgeordneten sprechen, hatte die "Süddeutsche Zeitung" vermeldet. Beide Parteien bestätigten kurz darauf das Treffen. "Es wird ein offenes Gespräch ohne jede Vorbehalte geben", erklärte der Linke-Landtagsabgeordnete Ulrich Wilken dem Blatt.
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