Debatte um Atom- und Kohlekraft Die Grünen und das Problem der fossilen Abhängigkeit von Russland

Analyse | Berlin · Seit Russland gegen die Ukraine einen brutalen Krieg führt, steht die Energiepolitik in Deutschland unter neuen Vorzeichen. Nun werden Rufe nach längeren Laufzeiten für Atom- und Kohlekraftwerke laut. Die Grünen halten bisher vehement dagegen. Antworten muss nun Wirtschaftsminister Robert Habeck liefern.

 Angesichts des Kriegs in der Urkaine werden Forderungen immer lauter, den Ausstieg aus Kohle- und Atomenergie zu verzögern. Die Grünen halten dagegen.

Angesichts des Kriegs in der Urkaine werden Forderungen immer lauter, den Ausstieg aus Kohle- und Atomenergie zu verzögern. Die Grünen halten dagegen.

Foto: dpa/Federico Gambarini

Noch vor wenigen Tagen schien die Zukunft der Atom- und Kohlekraft in Deutschland festzustehen: Ende diesen Jahres sollen die letzten deutschen Atommeiler vom Netz gehen und der Kohleausstieg auf 2030 vorgezogen werden – so sieht es der Ampel-Koalitionsvertrag vor. Doch dann kam Russlands brutaler Krieg gegen die Ukraine. Seit der Invasion der russischen Truppen am Donnerstagmorgen steht die Energiepolitik in Deutschland unter veränderten Vorzeichen. Aus Politik und Wirtschaft werden Rufe nach längeren Laufzeiten der Atom- und Kohlekraftwerke laut.