Der Koalitionsvertrag unter der Lupe Die 15 wichtigsten Punkte: Wer profitiert, wer verliert?
Berlin · Acht Kapitel umfasst der Koalitionsvertrag, den Union und SPD unterzeichnet haben – von Wirtschaft und Finanzen über Soziales bis zur Außen- und Sicherheitspolitik. Schon einen Tag später gibt es Kritik. Doch was steht eigentlich drin? Wir zeigen die 15 zentralen Projekte des Vertrages.

Die 15 wichtigsten Punkte des Koalitionsvertrages
Acht Kapitel umfasst der Koalitionsvertrag, den Union und SPD unterzeichnet haben — von Wirtschaft und Finanzen über Soziales bis zur Außen- und Sicherheitspolitik. Schon einen Tag später gibt es Kritik. Doch was steht eigentlich drin? Wir zeigen die 15 zentralen Projekte des Vertrages.
Rund 17 Stunden tagten Union und SPD noch einmal am Schluss, dann stand das Vertragswerk zur Großen Koalition. Am Mittwoch hatten die Parteichefs Angela Merkel (CDU), Horst Seehofer (CSU) und Sigmar Gabriel (SPD) das Papier vorläufig unterzeichnet — denn noch steht die Entscheidung des SPD-Mitgliederentscheides aus. Und so mancher Sozialdemokrat an der Basis wird den Vertrag wohl erst einmal gründlich studieren.
Und manch einer übt schon am Tag nach der Unterzeichnung Kritik. So hält der Chef der Wirtschaftsweisen, Christoph Schmidt, die geplanten Ausgaben für nicht ausreichend finanziert. "Bis zum Jahr 2017 lassen sich die vorgesehenen Mehrausgaben vielleicht finanzieren, ohne Steuererhöhung und ohne neue Schulden ab dem Jahr 2015, darüber hinaus jedoch nicht", sagte er der Zeitung "Die Welt".
Es gab einige Knackpunkte, in denen die drei Parteien am Ende noch überein kommen mussten. Da war die Pkw-Maut, die doppelte Staatsbürgerschaft oder auch Rente und Mindestlohn. In dem Vertragswerk werden aber auch jede Menge anderer Themen aufgegriffen — von Wirtschaft und Finanzen über Soziales bis zur Außen- und Sicherheitspolitik.