Leopard 2A6 Deutschland wartet auf Beteiligung von Partnern an Panzerlieferungen

Berlin · Die Bundesregierung wartet nach ihrer Entscheidung zur Lieferung von modernen Kampfpanzern des Typs Leopard 2A6 an die Ukraine noch auf konkrete Beteiligungen von Partnerstaaten.

Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD, r) besucht das Panzerbataillon 203 der Bundeswehr und unterhält sich mit der Besatzung eines Leopard 2A6.

Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD, r) besucht das Panzerbataillon 203 der Bundeswehr und unterhält sich mit der Besatzung eines Leopard 2A6.

Foto: dpa/Federico Gambarini

Während es für das ältere Leopard-Modell 2A4 schon Ankündigungen gibt, ist die Angebotslage bei dem neueren Typ 2A6 dünn, wie es am Samstag aus Regierungskreisen in Berlin hieß. Der „Spiegel“ berichtete, Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) habe sich in mehreren Telefonaten bemüht, Regierungschefs für Lieferzusagen zu gewinnen.

Noch bei einer Video-Konferenz, zu der Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) vergangene Woche eingeladen hatte, wollte nach „Spiegel“-Informationen kein EU-Land konkrete Zusagen über eine Beteiligung an dem Panzer-Paket machen. Selbst die niederländische Regierung, die wie Polen in den Medien schon die Lieferung von Leopard-2-Panzern zugesagt hatte, wollte sich demnach nicht festlegen. Allerdings haben mehrere Staaten öffentliche Zusagen gemacht.

(aku/dpa)
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