Fotos Deutsche Politiker und ihre Masken-Fauxpas

Armin Laschet (CDU)
Bei einem Termin Ende März 2020 mit Medizinern trug der damalige NRW-Ministerpräsident zwar eine Maske, aber schief und nur über dem Mund. Das war die Mutter aller Maskenpannen gleich zu Beginn der Pandemie. Als Kanzlerkandidat der Union betrat Laschet dann auch noch einen Imbiss oben ohne und ließ sich dabei filmen – es hagelte Kritik. Der Anfang von seinem politischen Ende?
Peter Altmaier (CDU)
Immer gut für eine schiefsitzende Maske. Wie im September 2020. Da trug der CDU-Wirtschaftsminister im Bundestag seine Maske nur über der Nase, in fröhlicher Stimmung plaudernd und mit Akten unter dem Arm. Das Netz machte sich anschließend über ihn lustig. Auch die „Heute Show“ postete das Foto mit dem Satz: „Okay, die Variante ist neu.“

Frank-Walter Steinmeier (SPD)
Auch der Bundespräsident hatte so seine Probleme mit der Maske. Zuletzt im Oktober 2022, als Steinmeier mit der Bahn fuhr. Dabei entstand ein Foto, das ihn ohne zeigte. Aber es galt noch die Maskenpflicht in Zügen. Verbreitet wurde das Bild sogar durch das Bundespräsidialamt. Steinmeier erklärte hinterher, er habe die FFP2-Maske bei der Zugfahrt nur etwa 40 Sekunden nicht getragen, weil ein kurzes Video gedreht worden sei.

Die komplette SPD-Bundestagsfraktion
Maskenpflicht im Bundestag, war da was? Nach der Bundestagswahl und der erneuten Wahl von Rolf Mützenich zum Fraktionschef versammelten sich die 206 Abgeordneten im Oktober 2021 zu einem fröhlichen Gruppenfoto – ohne Mund-Nase-Schutz. Gelächter, Umarmungen, Herzlichkeit. Einer der wenigen mit Maske: Karl Lauterbach. Das gab Ärger mit der Verwaltung.

Thomas Seitz (AfD)
Er provozierte bewusst mit seinem Mund-Nase-Schutz. Neben einer Maske mit der Aufschrift „Danke MRKL“ (Danke Merkel) trug der AfD-Abgeordnete auch eine Maske aus knallorangenem Netzstoff, die kaum als Mund-Nasenschutz geeignet war. Seitz trug sie im Plenum. Bundestagsvizepräsidentin Claudia Roth (Grüne) untersagte ihm, mit der Netzmaske nach seiner Rede zu seinem Platz zurückzukehren. Sie reichte ihm eine frische Bedeckung. Ohnehin widersetzten sich viele AfD-Abgeordnete der Maskenpflicht im Bundestag.

Robert Habeck (Bündnis 90/Die Grünen)
Er verursachte den wohl letzten Masken-Aufreger. Während der Kanada-Reise mit dem Kanzler im August 2022 wurden Habeck sowie zahlreiche Journalisten um ihn herum ohne Maske an Bord des Regierungsflugzeugs fotografiert. Ein Sturm der Entrüstung brach los, weil im Flugzeug noch Maskenpflicht galt – zumindest für Otto-Normal-Flieger.

Nikolas Löbel (ehem. CDU)
Sein Name steht für den besonders unrühmlichen Teil der Maskengeschichten. Löbel sowie die Unions-Abgeordneten Mark Hauptmann und Georg Nüßlein hatten zu Beginn der Krise Maskendeals vermittelt und daran besonders gut verdient. Als die Affäre aufflog, erschütterte sie nicht nur die Union. Ihre Mandate sind sie los, ihre stattlichen Provisionen durften sie aber letztendlich behalten.

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