Beck attackiert Herausforderin Klöckner Der Ton im Wahlkampf verschärft sich
Mainz (RPO). Im Landtagswahlkampf vor der Entscheidung am 27. März verschärft Ministerpräsident Kurt Beck (SPD) den Ton. Seiner Herausforderin Julia Klöckner (CDU) warf Beck in einer Zeitung vor, sie instrumentalisiere Vorurteile gegen Menschen mit Migrationshintergrund.
Hintergrund ist die Forderung Klöckners, künftig keine Landesmittel für muttersprachlichen Unterricht für Kinder mit Migrationshintergrund aufzuwenden. "Kommt gar nicht in Frage, diese Forderung ist purer Populismus", sagte Beck in der "Mainzer Allgemeinen Zeitung".
Klöckner spiele offenbar mit "Vorurteilen gegen Menschen mit Migrationshintergrund", sagte Beck. "Es ist leicht, solche Vorurteile zu schüren, aber meine Politik ist das nicht."
Als "kulturlos" und "dummes Zeug" bezeichnete Beck den CDU-Slogan ""Rheinland-Filz", der auf die Affären der SPD-Landesregierung - Nürburgring, Schlosshotel - anspielen soll. "Wenn es eine Partei in Rheinland-Pfalz gibt, die weit weg ist von der Regierungsfähigkeit, dann ist es die CDU", sagte Beck.