Fotos Der BND und seine nun nicht mehr so geheimen Außenstellen

Der Präsident des Bundesnachrichtendienstes, Gerhard Schindler, setzt nach der NSA-Affäre auf Transparenz. Jetzt hat sich der BND offiziell zu sechs Außenposten, darunter Abhörstationen bekannt.

Eine davon ist die Abhörstation in Bad Aibling in Bayern, die eine prominente Rolle in der NSA-Affäre spielte. Damals war berichtet worden, dass hier auch Informationen gesammelt würden, die an den US-Geheimdienst weitergegeben würden.

Doch mit der Geheimniskrämerei soll nun – zumindest ein bisschen – Schluss sein. Schindler zeigt auf das offizielle BND-Schild, das nun in Bad Aibling prangt.

Die Außenstelle befindet sich in der Mangfall-Kaserne. Hier wird unter anderem Aufklärung von über Funk geführte Telekommunikation betrieben.

Schindler führte die Journalisten auch ins Innere der BND-Außenstelle. Hier steht er im sogenannten Random, in einer Empfangsanlage.

Eine Satellitenschüssel mit über 18 Meter Durchmesser ist im Inneren zu sehen.

Riesige Satellitenschüsseln sind auch bei Rheinhausen in Baden-Württemberg zu sehen Bisheriger Tarnname der nun offiziellen BND-Einrichtung: Ionosphäreninstitut.

Die Kreisantennenanlage der Fernmeldestelle Süd der Bundeswehr in Gablingen. Die Anlage diente den US-Streitkräften bis zur Übergabe des Geländes 1998 an die Bundeswehr zur Fernmelde- und Elektronischen Aufklärung. Auch in Gablingen gibt es nun ein offizielles Schild des BND.

Mehr Transparenz soll es auch in der neuen Zentrale des Bundesnachrichtendienstes in der Chausseestraße in Berlin-Mitte geben. Hier ist ein frei zugängliches Besucherzentrum geplant.

Ein Großteil der alten Zentrale in Pullach wird im Zuge des Umzuges geschlossen. Zuletzt hatte ein Fotograf hier nachts Fotos der Räume machen dürfen.

Ein weiterer Schritt in Richtung Charmeoffensive: Die erstmalige Ernennung einer Frau zur Abteilungsleiterin. Die Juristin Silvia Reischer leitet ab sofort die Abteilung Eigensicherung.

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