Defekt an Regierungsmaschine Entwicklungsminister Gerd Müller strandet in Malawi

Lilongwe · Nur wenige Wochen nach dem Defekt an der Maschine, mit der die Kanzlerin nach Argentinien zum G20-Gipfel fliegen wollte, ist erneut ein Regierungsmitglied durch technische Probleme ausgebremst worden.

 Gerd Müller (Archivbild).

Gerd Müller (Archivbild).

Foto: dpa/Carsten Koall

Denn auf seiner Afrika-Reise muss Bundesentwicklungsminister Gerd Müller (CSU) durch den Ausfall eines Ventils am Montag den geplanten Weiterflug von Malawi nach Sambia verschieben. Die Beschaffung eines Ersatzteils aus Deutschland und die Reparatur dauern vermutlich zwei Tage. Müller und seine Delegation sollten daher am Abend auf eine Linienmaschine aus Lilongwe in die sambische Hauptstadt Lusaka umsteigen.

Die Maschine der Flugbereitschaft der Bundeswehr war vor sieben Jahren neu angeschafft worden. Die Flugzeuge vom Typ Global 5000 gelten nach Angaben des Piloten als verlässlich. Ein Problem mit dem Ventil habe es bisher in dem Flieger nie gegeben. Wie das Reiseprogramm Müller angepasst wird, war zunächst noch offen.

Nach Gesprächen und Projektbesuchen in Malawi standen ursprünglich für Montag in Sambia noch eine Kupfermine und ein Solarkleinkraftwerk auf dem Programm. Zum Abschluss der Reise wollte der Bundesentwicklungsminister weiter nach Namibia reisen.

(felt/epd)
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