Kommentar zur Personaldebatte in der CDU AKK verheddert sich schon jetzt in der K-Frage

Meinung | Berlin · Aufbruchstimmung in der CDU? Das war einmal, 2003 beim Reformparteitag in Leipzig zum Beispiel. Heute ist die Partei müde regiert und ihre Vorsitzende verheddert sich immer mehr in der Debatte um die Kanzlerkandidatur.

 04.06.2019, Berlin: Annegret Kramp-Karrenbauer, Bundesvorsitzende der CDU, steht während der Sitzung der CDU/CSU-Bundestagsfraktion telefonierend auf der Terrasse. Foto: Michael Kappeler/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

04.06.2019, Berlin: Annegret Kramp-Karrenbauer, Bundesvorsitzende der CDU, steht während der Sitzung der CDU/CSU-Bundestagsfraktion telefonierend auf der Terrasse. Foto: Michael Kappeler/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Foto: dpa/Michael Kappeler

Wann gab es das letzte Mal Aufbruchsstimmung in der CDU? 2003 vielleicht. Damals rief die Oppositionsführerin Angela Merkel auf dem Reformparteitag in Leipzig „die zweiten Gründerjahre unserer Republik“ aus. Der Saal applaudierte, das Kanzleramt lag greifbar nahe. Der Zeitgeist war liberal-konservativ, auch wenn die CDU es nur knapp schaffte, die SPD abzulösen.