Fotos Das SPD-Umfrage-Desaster in Zahlen
Das Umfrage-Desaster der SPD. Ein Blick in den demoskopischen Abgrund. Quelle: ARD-Deutschlandtrend, Mai/ Juli 2008
"Die SPD wird nach der Bundestagswahl nicht mit der Linken zusammenarbeiten". 60 Prozent halten derartige Versprechungen für unglaubwürdig, meldet das ZDF-Politbarometer
Die Zufriedenheit mit SPD-Chef Kurt Beck ist im Juli 2008 auf einem neuen Tiefpunkt angelangt. Nur noch 18 Prozent der Bundesbürger finden seine Arbeit gut, nur 16 Prozent würden ihn zum Bundeskanzler wählen.
Mit der Arbeit von Bundeskanzlerin Angela Merkel sind nach Angaben der ARD 66 Prozent der Bundesbürger zufrieden. Beliebter ist in Deutschland nur Außenminister Frank-Walter Steinmeier mit 67 Prozent Zustimmung.
Auch die Kandidatur Gesine Schwans hilft den Genossen nicht aus dem Stimmungstief. Horst Köhler ist beliebt wie noch nie.
85 Prozent der Deutschen zeigten sich im Mai mit seiner Arbeit zufrieden - der höchste Wert, der je im ARD-DeutschlandTrend für einen Spitzenpolitiker gemessen wurde.
Die meisten Befragten kennen die SPD-Kandidatin Gesine Schwan überhaupt nicht.
Immerhin: 52 Prozent der Deutschen findet es richtig, dass die SPD eine eigene Kandidatin aufstellt. 42 Prozent meinen, dass "es Zeit wird, dass eine Frau ins höchste Staatsamt kommt".
Im Falle einer Direktwahl des Bundespräsidenten würden sich drei Viertel der Bundesbürger für den Amtsinhaber und nur 17 Prozent für seine Herausforderin Gesine Schwan entscheiden. Sogar bei den SPD-Anhängern würden 67 Prozent für Köhler stimmen.