Porträt Das ist Ilse Aigner
Ilse Aigner ist seit 2008 Bundesministerin für Landwirtschaft und Verbraucherschutz und damit Nachfolgerin von Horst Seehofer, der bayerischer Ministerpräsident wurde.
Bisher hat sich die Ministerin überwiegend mit den Verbraucherrechten in Bezug auf den Datenschutz im Internet beschäftigt.
Seit Januar 2011 muss sich die Bayerin allerdings mit einem Dioxin-Skandal auseinandersetzen. Toxische Rückstände in Tierfutter, Eiern und Fleisch zwangen Aigner zum Handeln - hier stellt sie Ihren sogenannten 10-Punkte-Plan zur Sicherung der Qualität bei der Futtermittelherstellung vor.
Die Debatte um die Verantwortlichkeit in Bezug auf den Skandal hat zwischenzeitlich sogar Kanzlerin Angela Merkel auf den Plan gerufen. Aigner sieht sich schweren Angriffen aus der Opposition ausgesetzt.
Sie wurde am 7. Dezember 1964 in Feldkirchen-Westerham geboren.
Nach einer Lehre zur Radio- und Fernsehtechnikerin arbeitete sie zunächst ab 1985 in dem Elektrohandwerksbetrieb ihrer Eltern. Sie wechselte1990, nachdem sie bei einer Technikerschule staatlich geprüfte Elektrotechnikerin wurde, zur Eurocopter Group in die Entwicklung von Systemelektrik.
Bereits 1983 wurde Aigner politisch aktiv und trat der Jungen Union (JU) bei, zwei Jahre später auch der CSU.
Stellvertretende bayrische JU-Landesvorsitzende war sie von 1993 bis 1999. 1995 bis 1999 war sie stellvertretende Vorsitzende des CSU-Kreisverbandes Rosenheim-Land. 1999 wurde Aigner stellvertretende Vorsitzende des CSU-Bezirksverbandes Oberbayern.
Mitglied des Bundestags ist sie seit 1998 – 1998 bis 2002 als Obfrau der Union in der Enquête-Kommission „Zukunft des Bürgerschaftlichen Engagements“, 2002 bis 2006 als stellvertretende Vorsitzende der CSU-Landesgruppe.
Seit 2005 ist Aigner Vorsitzende der Fraktionsarbeitsgruppe „Bildung und Forschung“ und Mitglied im Vorstand der CDU/CSU-Bundestagsfraktion.
2007 wählte die CSU sie zur Schriftführerin.
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