Porträt in Bildern Das ist Christine Lieberknecht
Die frühere Sozialministerin Christine Lieberknecht (CDU) ist Ministerpräsidentin von Thüringen und die Nachfolgerin des zurückgetrenenen Dieter Althaus (CDU).
Lieberknecht ist die erste CDU-Ministerpräsidentin Deutschlands. Bei ihrer Wahl erlebte sie eine schwere Schlappe und wurde vom Erfurter Landtag erst im dritten Wahlgang gewählt.
Christine Lieberknecht stammt aus einem Pfarrhaus. Nach dem Abitur 1976 studierte sie Evangelische Theologie und war gesellschaftlich tätig als FDJ-Sekretärin der Theologiestudent(inn)en.
1982 legte sie das erste theologische Examen ab, trat 1982 in ihr Vikariat in der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Thüringen und absolvierte 1984 das zweite theologische Examen. Von 1984 bis 1990 war sie Pastorin im Kirchenkreis Weimar.
1981 trat sie in die CDU der DDR ein und arbeitete in ihr mit nach den Regeln des Demokratischen Blocks. Lieberknecht gehörte zu den vier Unterzeichnern des "Briefes aus Weimar" vom 10. September 1989, der sich an den Parteivorstand der CDU der DDR richtete und in welchem die Aufkündigung des Bündnisses mit der SED gefordert wurde. Im Spätherbst 1989 wurde sie in den Parteivorstand der CDU unter dem späteren ersten demokratisch gewählten Ministerpräsidenten der DDR, Lothar de Maizière, gewählt. Im Jahre 1991 wurde sie erstmals Mitglied des Thüringer Landtags.
Seit 1990 ist Lieberknecht durchgängig in diversen Positionen in der thüringischen Landespolitik tätig.
Christine Lieberknecht ist verheiratet und hat zwei Kinder.
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