Konflikte zwischen Deutschen und Ausländern Cottbus verteidigt Aufnahmestopp für Flüchtlinge

Cottbus · Cottbus ist wegen gewaltsamer Auseinandersetzungen zwischen Flüchtlingen und Einheimischen in die Schlagzeilen geraten - und wegen eines Aufnahmestopps für Flüchtlinge als Konsequenz. Oberbürgermeister Holger Kelch (CDU) verteidigte nun diese Maßnahme.

Der Oberbürgermeister der Stadt Cottbus, Holger Kelch (CDU) bei einer Sitzung des brandenburgischen Innenausschusses.

Der Oberbürgermeister der Stadt Cottbus, Holger Kelch (CDU) bei einer Sitzung des brandenburgischen Innenausschusses.

Foto: Ralf Hirschberger/dpa-Zentralbild/dpa

Cottbus fehle es an Geld und Sozialarbeitern, um weitere Flüchtlinge zu versorgen, sagte der CDU-Politiker am Montag im ZDF-"Morgenmagazin". Kelch forderte mehr Unterstützung: "Bund und Länder haben eine staatliche Schutzfunktion für die Kommunen. Davon merke ich bisher zu wenig hier in Cottbus."

In der Stadt war es wiederholt zu Gewalt zwischen meist jugendlichen Deutschen und Syrern gekommen. Daraufhin wurde verfügt, dass zunächst keine weiteren Flüchtlinge aus der Erstaufnahme des Landes nach Cottbus gebracht werden.

(das/dpa)
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