Corona-Krise: Bundesgesundheitsminister Jens Spahn ist zurück Dem Virus weiter auf der Spur

Berlin · Bundesgesundheitsminister Jens Spahn ist nach seiner Covid-19-Erkrankung zurück im Ministerium und absolviert den ersten öffentlichen Auftritt. „Demütig und dankbar“ sei er und hat keine guten Nachrichten: Die Corona-Situation in Deutschland bleibt angespannt, die Lage auf den Intensivstationen verschärft sich.

 Erster Auftritt nach Krankheit: Jens Spahn am Dienstag auf dem Weg zur Bundespressekonferenz.

Erster Auftritt nach Krankheit: Jens Spahn am Dienstag auf dem Weg zur Bundespressekonferenz.

Foto: dpa/Kay Nietfeld

Da sitzt er. Deutschlands zuletzt prominentester Corona-Patient. Aber jetzt – Quarantäne beendet -- ist er wieder als Minister unterwegs. Jens Spahn nimmt es gleich vorweg, weil die Fragen zu seinem Gesundheitszustand ohnehin kommen würden:  Doch, es gehe ihm wieder gut. Er habe einen „milden Verlauf“ gehabt, zum Glück, er danke den Mitarbeitern im Gesundheitsamt, Ärzten und Helfern „für einen unfassbar guten Job“. „Demütig und dankbar“ sei er, dass es bei ihm „so gut gelaufen“ sei, beteuert Jens Spahn. Der Bundesminister für Gesundheit, zentraler Krisenmanager in Corona-Zeiten, räumt nach diesen Wochen der Selbsterfahrung mit dem Virus ein: „Na klar, es ist etwas anderes, zehn Monate darüber zu sprechen oder es selbst zu haben.“ Der Patient Spahn ist mit Corona erst einmal durch. Der Minister Spahn noch lange nicht. Denn: „Dieses Virus ist tückisch. Es lässt keine einfachen Antworten zu.“